Ein kleiner Garten im Grünen, mit eigener Hütte, eigenen Gewächsen, in einer Kleingartenanlage gelegen, ist für viele pures Glück. Einige Kleingartenanlagen haben bereits ihr 100 jähriges Bestehen gefeiert. Sie wurden nach den Wirren des Ersten Weltkrieges auf dem Acker errichtet, gedacht als Unterkunft und Ernährungsmöglichkeit für die gestrandeten des Krieges.
Damals galten keine gesetzlichen Regelungen, jede Kommune hat für sich festgelegt, was die Kleingärtner dort machen durften und was nicht. Spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg, als wieder Wohnungsnot und Ernährungsknappheit herrschten, wurden die Kleingartenanlagen vielerorts ein Zuhause für die Menschen. Das ist zum Teil bis heute so. Obwohl das Bundeskleingartengesetz genau dies verbietet.